|
creator |
Schwenkreis, Friedemann
| date |
2001-06-18
| | | description |
154 pages
| |
In der vorliegenden Dissertation wird ein Modell erarbeitet, um
transaktionale Eigenschaften, wie man sie aus dem Datenbankbereich
kennt, auf langdauernde Abläufe übertragen zu können.
Insbesondere fokusiert die Arbeit dabei auf den Problembereich des
parallelen Zugriffs auf dieselben Datenobjekte.
Zur formalen Beschreibung langlebiger Abläufe geht der vorgestellte
Ansatz davon aus, dass ein Ablauf mit Hilfe des sogenannten
ConTract-Modells beschrieben werden kann. Für diese Abläufe wird
eine Transformation auf eine formale Notation bzw. eine formale
Ausführungsmaschine erarbeitet und ein Historienbegriff definiert,
der dem transaktionalen Historienbegriff ähnelt. Hierauf aufbauend
wird eine Korrektheitsbegriff erarbeitet, der es erlaubt über die
Korrektheit von Abläufen zu entscheiden.
Anschließend beschäftigt sich die Arbeit mit der Umsetzung des
Korrektheitsbegriffs in ein Laufzeitsystem zur Sicherstellung der
Korrektheit. Es wird dabei speziell auf die Aspekte eingangen, die
sich bei einer Einbettung der Mechanismen in das prototypisch
vorliegende Laufzeittsystem von ConTracts (APRICOTS) ergeben.
Insbesondere werden hier die Aspekte der Verteilung und der
Ausfallsicherheit diskutiert.
Die Arbeit schliesst mit der Identifikation offener Arbeitsgebiete
sowie von Einschränkungen, die das ConTract-Modell noch aufweist.
Es wird dabei deutlich, dass transaktional Zusicherungen nicht ohne
Weiteres verallgemeinert werden können und möglicherweise neue
Wege einzuschlagen sind, um weitere Anwendungsfelder entsprechend
unterstützen zu können.
| format |
application/pdf
| | 1115269 Bytes | |